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Straßenerneuerung Voßberg?
Die SPD Kasseedorf hat bei den Haushaltsberatungen im Bauausschuss sich dafür eingesetzt, dass die Straße am Voßberg überprüft werden müsse um dem Verkehrsaufkommen in dieser Straße gerecht zu werden. Dafür wurden Planungskosten im Haushalt 2008 von 15.000€ eingestellt. Im Laufe des Jahres 2008 sollte dann nach eingehenden Beratungen ein Konzept gefunden werden, wie die Situation am Voßberg verbessert werden könne. Für Baumaßnahmen stehen ab dem Jahr 2009 dann 250.000€ zur Verfügung. Natürlich wollen wir wieder die Anlieger der Straße mit einbeziehen und die Anregungen und Bedenken soweit wie möglich mit aufnehmen.
Umso erstaunter waren wir, als in der letzten Bauausschusssitzung dem Bauausschuss vier Varianten präsentiert wurden, wie man die Straße erneuern bzw. reparieren kann. Der Beschluss sah vor, dass wir uns an diesem Abend für eine der Varianten entscheiden sollten. Bei der Eröffnung des Tagesordnungspunktes sprach sich die SPD Fraktion sofort gegen diese Vorgehensweise aus. Erst da lenkte der Bauausschussvorsitzende ein und sprach davon, dass es sich lediglich um eine Vorinformation handelt, und dass ein abschließender Beschluss noch nicht gewünscht sei.
Daraufhin erläuterte Herr Schönfeld die unterschiedlichen Planungen und beantwortete die Fragen der Bauausschussmitglieder.
Die Kostenschätzungen lagen zwischen 499.000€ und 40.000€ .
Bei den preiswerten Varianten ist lediglich eine neue Verschleißdecke vorgesehen sowie kleinere Maßnahmen, die ein späteres Abbrechen der Straßenkanten an Grundstückseinfahrten verhindert.
Die größeren Varianten, die beide 499.000€ kosten sollen, sehen hingegen einen gleichwertigen Ausbau wie in der Sagauer Straße vor. Das würde bedeuten, dass der Voßberg ausreichend beleuchtet würde, das Oberflächenwasser geregelt abgeleitet wird und es einen Gehweg geben soll.
Nur bei der ersten Variante würden keine Ausbaubeiträge erhoben werden. Bei den anderen 3 Varianten werden Beiträge erhoben. Die Summe, die von den Anliegern gefordert wird setzt sich aus verschiedenen Kostenpunkten zusammen. Da es sich hier um eine Haupterschließungsstraße handelt sind die Kosten, die auf die Anwohner umgelegt werden können höher als bei der Sagauer Straße. Beim Voßberg werden prozentual unterschiedliche Summen von den Anliegern gefordert. 60% der Kosten werden für die Straßenentwässerung, einen „normalen“ Gehweg und die Straßenbeleuchtung von den Bürgern erhoben. Bei der Fahrbahn sind die Bürger mit 40% dabei und bei einem überfahrbaren Gehweg mit 50% der Kosten. Wie hoch die Summe bei jedem einzelnen Bürger ist, hängt auch von der Grundstücksgröße und der bebauten Fläche ab, und somit wäre es reine Spekulation die Beiträge in Euro und Cent zu benennen.