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SPD Kasseedorf.

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Dorfspatz November 2006 :

Einwohnerversammlung

Einwohnerversammlung
Auf der Einwohnerversammlung am 12.10.06 in der Schulscheune, standen auf der Tagesordnung: Zukunft des MarktTreffs, Erlass einer Straßenbaubeitragssatzung, Ausbau Sagauer Straße, Übernahme Kindergarten „Flohkiste“ und Verlegung des Ehrenmals. Das herausragende Thema war natürlich die Zukunft des MarktTreffs. Das Interesse unserer Bürger war sehr groß und die Schulscheune war schon seit langem nicht mehr so gefüllt, wenn die Gemeinde zur Veranstaltung einlädt. Herr Schwarz hatte dieses Thema sehr gut aufbereitet und für alle gut und verständlich dargestellt. Er skizzierte noch einmal die ganze Entstehungsgeschichte „unseres“ Kiek Ins. Seit 1999 beschäftigt uns dieses Thema und wir haben es uns von Anfang an nicht leicht gemacht. Es hat sehr viele Gespräche und Termine gegeben und wir waren sicher, auch den richtigen Partner gefunden zu haben. Und wir glauben mit der OHBH immer noch den richtigen Partner zu haben. Leider stand unser Projekt nicht unter einem guten Stern, denn es gab immer wieder neue Probleme während der Bauphase. Ich erinnere nur an die extra Toilettenräume beim Imbiss; dieses war eine Auflage des Kreises Ostholstein. Die Vertragsvereinbarungen mit der OHBH waren auch nicht leicht. Aber letztendlich haben wir alles auf die Reihe bekommen: Für uns war soweit alles klar und die OHBH konnte mit ihrem Ladengeschäft beginnen. Leider lief der Laden von Anfang an nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Jeder einzelne Bürger aus unserer Gemeinde hat seine persönlichen Gründe warum er nicht oder sehr wenig im Kiek In einkauft. Noch haben die meisten von uns ein Auto und sind mobil genug, um in Eutin oder woanders einzukaufen, aber auch für jeden von uns kann der Tag kommen wo die Mobilität nachlässt. Und wir wären dann sicherlich froh unseren Einkauf hier vor Ort tätigen zu können. Aber wenn wir unseren Laden jetzt verlieren, werden wir in Kasseedorf nie wieder einen Lebens-mittelladen bekommen. Es wäre sehr wünschenswert, wenn die Gemeinde und die OHBH wieder zueinander kommen könnten und wir gemeinsam eine Lösung finden. Die Gemeinde wäre sicherlich noch zu einigen Eingeständnissen bereit, wenn auch die OHBH der Gemeinde ein Stück entgegen kommt und wir den Laden als Ganzes erhalten. Es bedarf aber noch einiger Richtigstellungen – in den LN war zu lesen, die prognostizierten Umsätzen sollten nach Gutachten 1,4 Millionen € betragen – es waren natürlich nicht € sondern DM. Die Höhe der Zuschüsse ist mit 700.000 € korrekt genannt, nur ob die gesamten Zuschüsse zurückgezahlt werden müssen steht noch nicht einmal fest, dieses Szenario erscheint mir nur ein geeignetes Mittel um die Gemeinde gefügiger zu machen!
Fakt ist: die OHBH kommt vor dem 31.06.2012 nicht aus ihrem Mietvertrag heraus! Fakt ist: die OHBH muss bis dahin die Miete zahlen und sich auch um die Liegenschaft kümmert – Versicherung zahlen, Unterhaltungskosten und Sicherungskosten – das soll günstiger sein als den Laden weiter zu betreiben?? Fakt ist: die OHBH wird ein größeres Defizit behalten! Fakt ist: die Gemeinde kann mit den Mieteinnahmen die eventuellen Rückzahlungen der Zuschüsse tätigen!
Fakt ist: die OHBH könnte sich einen anderen Betreiber für den Laden suchen, so wie sie es auch beim Imbiss getan hat!
Die SPD-Fraktion will den Erhalt des Ladens, sie will den Fortbestand des Vertrages mit der OHBH! Die SPD-Fraktion ist bereit auf Mieteinnahmen teilweise zu verzichten, wenn auch die OHBH ihrerseits sich bewegt und auch bei sich nach Einsparmöglichkeiten sucht, die es sicherlich noch gibt. Man muss selbst über Reduzierung der Öffnungszeiten nachdenken, um hier Personalkosten zu sparen.
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Am Ende der Einwohnerversammlung wurde über die Verlegung des Ehrenmals in Kasseedorf gesprochen. Es gab einen Antrag der Dorfgemeinschaft Kasseedorf das Ehrenmal von der Eutiner Straße auf den Schwentine - Platz zu verlegen, da der Dorfschaft immer die nötigen Personen zur Pflege dieses Ehrenmales fehlen. Die Pflege des Ehrenmals gestaltet sich als sehr arbeitsintensiv, die Mauer im hinteren und vorderen Bereich ist sanierungsbedürftig, die zu pflegende Fläche ist viel zu groß. Die geäußerten Meinungen richteten sich gegen eine Verlegung des Ehrenmals, dieses bedeutet, dass sich die Gemeinde mit der Renovierung der Mauer und mit dem Pflegeaufwand beschäftigen muss, um hier eine Arbeitserleichterung für die Vereine zu schaffen. Hier bedarf es eines Gespräches mit der Dorfschaft, wie das Ehrenmal in Zukunft gestaltet und gepflegt werden soll. Über die weiteren Themen der Einwohnerversammlung wurde vorher schon berichtet

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