Jahresrechnung 2008

Jahresrechnung 2008
von Christian Stahl

In der letzten Finanzausschusssitzung wurde die Jahresrechnung für 2008 geprüft und beschlossen. Wie in den letzten Jahren bereits von uns berichtet, mussten wir in 2008 aufgrund der hohen einmaligen Gewerbesteuerzahlung aus dem Jahr 2005 Finanzausgleichsumlagen an das Land und den Kreis in Höhe von ca. 175.000.-€ zahlen. Ebenso wurde an das Amt Ostholstein Mitte 445.000.-€ gezahlt. Allgemeine- und Sonderschlüsselzuweisungen gab es in 2008 nicht. So mussten wir von unseren Reserven (1.076.000.-€), den Grundsteuern (136.000.-€), den Gewerbesteuern (278.000.-€) und den Einkommenssteuer (375.000.-€) unseren Haushalt finanzieren. Anhand der Zahlen kann jeder erkennen, dass die Einwohnerzahl und die damit verbundenen Steuern wieder einmal die sichere „Bank“ in unseren Finanzplanungen sind.
Im Budget des Bauausschusses wurden über 60.000.-€ übertragen, da im Jahr 2008 wiederum kaum Mittel ausgegeben wurden um notwendige Reparaturen an unseren Straßen vorzunehmen. Dagegen wurden 7.200.-€ für den Winterdienst, die übertragen werden sollten gestrichen, da der Ansatz für 2009 in Höhe von 9.400.-€ als ausreichend angesehen wird.
Bei der Abrechnung fiel uns auf, dass das Amt es versäumt hat erstattungsfähige Kosten bei der Bauleitplanung(Abrundungssatzung) in Höhe von 4.100.-€ einzufordern.
Bei der Niederschlagswassersatzung wurden insgesamt 15.500.-€ gestrichen. Da im Augenblick keine Notwendigkeit besteht hierfür Geld bereitzustellen.
An Beiträgen für die Schulen wurden 239.000.-€ gezahlt. Den größten Anteil an den Kosten hatte hier die Schulverbandsumlage in Höhe von 150.000.-€.
41.000.-€ die vorgesehen waren aus der Rücklage Markttreff zu streichen wurden in der Rücklage belassen um bei möglichen Änderungen im „Kiek in“ Mittel zur Verfügung zu haben.
Für die Feuerwehren wurden 44.000.-€ ausgegeben zusätzlich wurden 21.000.-€ zur Beschaffung des MTW für die Jugendfeuerwehr übertragen in der Hoffnung, dass der Wagen nun endlich im Juli/August der Jugendfeuerwehr übergeben werden kann. Bedauerlicherweise hatte der Bürgermeister es, trotz Nachfragen der SPD, im Jahr 2008 versäumt, die Kostenvoranschläge der Feuerwehr für die Beschaffung des Wagens weiterzuleiten. So dass der Wagen erst in diesem Jahr angeschafft werden kann, nachdem die Feuerwehr erneut Kostenvoranschläge eingereicht hat.